Elche in Österreich

Ein Elch im Museum
Eine ausgestopfte Elchkuh steht in der Landesausstellung in Freistadt. © Foto: Meike Nordmeyer

Als ich die Landesausstellung 2013 in Freistadt in Oberösterreich besuche, stehe ich plötzlich vor einem Elch. Genauer gesagt vor einer ausgestopften Elchkuh. Ich bin verblüfft. Es gibt wieder Elche in Österreich, im Böhmerwald im Grenzgebiet zu Tschechien, so lese ich auf einer Hinweistafel zu Füßen des Exponates.

Ich hake bei einem Mitarbeiter der Landesausstellung genauer zu diesem Thema nach und bemerke große Freude über meine Frage. “Noch in der Woche zuvor ist ein Elch hier ganz in der Nähe gesichtet worden”, berichtet Raimund Stütz. Man habe es schon einige Tage zuvor gewusst, dass wieder welche zugegen sein müssen, denn die Spuren habe man bereits gefunden. “Elche gibt es seit rund zwanzig Jahren wieder hier in Oberösterreich. Ich habe schon welche persönlich gesehen”, erklärt er stolz. Die Tiere kommen von Tschechien und Polen herüber und ziehen in diesen Landstrichen ihre Runden. “Elche sind etwas dumm, sie bleiben auch bei Gefahr manchmal einfach auf der Straße stehen”, erzählt Stütz. “Aber zum Glück sind sie auch scheu, und daher zeigen sie sich eher selten”, ergänzt er.

So schöne Verkehrsschilder, die vor den Elchen auf der Straße warnen, hat man in Oberösterreich noch nicht aufgestellt. Schade eigentlich, denn die erfreuen die Touristen doch in anderen Ländern sehr und sind ein beliebtes Fotomotiv.

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Auf Einladung von Oberösterreich Tourismus war ich im Juli 2013 vier Tage lang mit einem Elektro-Auto oder zeitweise auch mit einem E-Bike in Oberösterreich auf Tour. In diesem Rahmen habe ich auch die Landesausstellung 2013 besucht. Dank auch an den Kooperationspartner der Bloggertour: Die Energie AG Oberösterreich hat das Elektro-Auto zur Verfügung gestellt.

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